Das deutsche Erbrecht ist umfangreich. Es regelt den Umgang des positiven und negativen Vermögens, das eine Person (der Erblasser) nach seinem Tod hinterlässt. Privatpersonen beschäftigen sich damit oft nicht gern, da es sie an ihre eigene Sterblichkeit erinnert.
Der Tod ist in vielerlei Hinsicht ein einschneidendes Erlebnis. Verstirbt eine nahestehende Person, ist dies emotional sehr belastend. Der Tod bewirkt aber noch etwas anderes: Er nimmt dem Verstorbenen seine kompletten Vermögenswerte und verteilt sie um - gemäß seines Testaments oder der gesetzlichen Erbfolge.
Mögliche Ausgangssituationen: Der Erblasser war bei Testamentsaufsetzung bereits dement. Das angenommene Erbe erweist sich aufgrund von hohen Schulden als kostspielig. Es gibt vor dem neuen Testament gültige ältere Verfügungen.
Sie haben eine oder mehrere Immobilien in München geerbt oder werden sie erben? Dann setzen Sie sich möglichst frühzeitig mit dem Thema Immobilienerbe auseinander. Sobald der Erbfall eingetreten ist, stehen zahlreiche Entscheidungen an.
Immobilien gehören in Deutschland häufig zur Erbschaft. Zumeist handelt es sich um das Eigenheim des Erblassers. Manchmal sind es Investmentobjekte, mit denen der Verstorbene sein Geld vor der Inflation geschützt oder sich ein Nebeneinkommen verschafft hat.
Wer ein Testament aufsetzen möchte, kann dies bei einem Notar tun. Auch Herr Willig aus München hat sich dazu entschieden. Er will damit sicherstellen, dass seine Immobilien und sein Bankguthaben an die richtigen Personen gehen.
Kinderlose Paare machen sich keine Gedanken darüber, wie ein Testament zugunsten von Kindern aussehen würde. Anders sieht es jedoch für Eheleute mit Kindern aus.
Das deutsche Erbrecht hat viele Besonderheiten und unterscheidet sich in einigen Bereichen vom Erbrecht der benachbarten Länder. So gibt es in Deutschland beispielsweise den „Pflichtteil“.
Was Sie mit Ihrem Vermögen machen, ist grundsätzlich Ihnen überlassen. Sie können es zu Lebzeiten in Teilen oder gänzlich verschenken. Sie können ein Testament zugunsten der Enkel oder auch Dritter aufsetzen.
Das Erbrecht in Deutschland ist sehr umfangreich und für Laien oft undurchsichtig. Neben den Gesetzestexten gibt es zahlreiche Gerichtsurteile, die ebenfalls bei einer Rechtsberatung zum Erbrecht Berücksichtigung finden.
Das Erbrecht sagt deutlich, wenn ein Ehepartner stirbt, steht dem Hinterbliebenen mindestens ein Pflichtteil am Erbe zu. Der Ehepartner ist im gesetzlichen Erbrecht verankert. Doch wie sieht es mit dem Erbe bei Scheidung aus?
Das deutsche Erbrecht könnte so simpel sein. Wer sich allerdings vor Augen führt, dass jährlich Tausende von Erbstreitigkeiten entstehen, der erkennt: Es ist kniffliger, als es erscheinen mag.